Globaler Zugang zu Renditechancen alternativer Anlagen
Alternative Anlagen kurz erklärt
Die PrivateFinancePolice bildet die Wertentwicklung breit gestreuter alternativer Kapitalanlagen der Allianz Lebensversicherungs-AG ab. Dieses attraktive Anlagesegment alternativer Anlagen ist für Privatanleger:innen nur schwer zugänglich.
- Was sind alternative Anlagen? Alternative Anlagen sind Kapitalanlagen, die nicht zu den an der Börse gehandelten Finanzprodukten, wie Aktien, Anleihen, Investmentfonds oder Bankprodukten, gehören. Umfasst werden z. B. Investitionen in Infrastruktur, erneuerbare Energien oder gewerbliche Immobilien.
- Was ist die PrivateFinancePolice? Die PrivateFinancePolice ist eine private Rentenversicherung mit Kapitaloption und bietet Zugang zu den Renditechancen alternativer Anlagen. Die PrivateFinancePolice eignet sich insbesondere, um Ihr bestehendes Anlagenportfolio zur Altersvorsorge wirkungsvoll zu diversifizieren. Ab einem Einmalbeitrag von 10.000 Euro können Sie von den Renditechancen alternativer Anlagen zu den Konditionen eines institutionellen Anlegers profitieren, ohne in diese investiert zu sein.
Was sind alternative Anlagen?
Alternative Anlagen sind finanzielle Beteiligungen an Projekten, Sachwerten oder Rohstoffen, die nicht an der Börse gehandelt werden. Dazu gehören zum Beispiel Investitionen in Energien- oder Infrastrukturprojekte, Immobilien, Private Equity (Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen) und Private Debt (Kredite von Unternehmen an Unternehmen). Für „alternative Anlagen“ gibt es keine verbindliche oder einheitliche Definition. Oft wird auch von alternativen Anlagemöglichkeiten oder alternativen Investments gesprochen. Alternative Investments werden üblicherweise von Unternehmen getätigt und sind für Privatperson nur sehr schwer oder gar nicht zugänglich (eingeschränkte Handelbarkeit). Sie sind fast immer auf eine lange Laufzeit (langfristiger Anlagehorizont) ausgelegt und unterschieden sich je nach Art der Anlage in ihrem Risiko.
Alternative Anlagen sind häufig darauf ausgerichtet, in Zukunft regelmäßig wiederkehrende Einnahmen zu erwirtschaften, zum Beispiel über Mieteinnahmen, Zinseinnahmen und Mauteinnahmen. Diese Einnahmen aus den Projekten und Beteiligungen sorgen für mehr Kalkulierbarkeit und Kontinuität im Vergleich zu üblicherweise stärker schwankenden Erträgen und Marktwertänderungen an Börsen oder Kapitalmärkten.
Wichtig bei alternativen Anlagen ist es, sich auch der Risiken bewusst zu sein, die mit dieser Anlageform verbunden sind. Dazu gehören insbesondere die Möglichkeit hoher Wertschwankungen bis hin zum Totalausfall, regulatorische Risiken (z. B. durch veränderte nationale oder europäische Rahmenbedingungen), Liquiditäts- und Veräußerungsrisiken sowie Wechselkursrisiken und die Gefahr von Zinsschwankungen.
Allerdings lassen sich diese Risiken reduzieren: Durch die sorgfältige Auswahl und eine breite Streuung einzelner Investitionen. Die Allianz führt deswegen über 10.000 Einzelprojekte im Gesamtportfolio der alternativen Anlagen. Zudem verfügt die Allianz über eine hohe Expertise bei der Auswahl alternativer Anlagen.
Das bietet Ihnen die Allianz PrivateFinancePolice
Zugang zu den Renditechancen alternativer Anlagen
Unter anderem aufgrund der reduzierten Verfügbarkeit und der hohen Mindestkapitalanforderungen ist für Privatkunden und Privatkundinnen der Zugang zu alternativen Anlagen und die hinreichende Streuung alternativer Anlagen nur schwer realisierbar. Die PrivateFinancePolice bietet Ihnen dagegen eine attraktive Form der Beteiligung an den Renditechancen einer großen Anzahl alternativer Anlagen, ohne in diese investiert zu sein. Dazu zählen derzeit fünf Anlageklassen: Private Equity, Private Debt, erneuerbare Energien, Infrastruktur und Immobilien.
Attraktive langfristige Aussichten und Inflationsschutz
Ein Teil der alternativen Anlagen – insbesondere Infrastrukturprojekte und Immobilien – können langfristig stabil laufende Erträge bieten. Dazu können sich insbesondere bei Private Equity und Immobilien langfristig Chancen aus Marktwertsteigerungen ergeben. Sachwertanlagen wie Gebäude und Infrastruktur bieten zudem einen Schutz gegen Inflationseffekte.
So entwickelt sich der Policenwert
Bei der PrivateFinancePolice entwickelt sich der Policenwert grundsätzlich entsprechend der Wertentwicklung eines sogenannten Referenzportfolios. In diesem Referenzportfolio werden ausgewählte, in der Regel außerbörslich gehandelte alternative Anlagen abgebildet, die im allgemeinen Sicherungsvermögen der Allianz Lebensversicherungs-AG gehalten werden.
Fünf interessante Anlageklassen für die Renditechancen Ihrer PrivateFinancePolice
Infrastrukturprojekte
Das Referenzportfolio bildet Infrastrukturinvestments ab, die im Allianz Sicherungsvermögen gehalten werden – in den drei Bereichen Verkehr, Versorgung und Telekommunikation. Dazu gehören beispielsweise komplette Autobahn- und Stromnetze.
Während der Versorgungsbereich primär Investitionen in Strom, Gas, Wasser und Abwasser abdeckt, zählen zur Verkehrsinfrastruktur Investitionen in Mautstraßen, Eisenbahnnetze, Brücken, Flughäfen und Häfen.
Ein Beispiel: Elenia ist der zweitgrößte Stromnetzbetreiber Finnlands und bedient mit seinem Stromnetz zirka 420.000 Haushalte, Firmen- und Gemeindekunden in 100 Stadtbezirken.
(Stand: 01.10.2024)
Immobilien
Für die Anlageklasse Immobilien liegt der Fokus der zugrundeliegenden Investitionen auf attraktiven Immobilen, Immobilienfonds, Immobilen Joint Ventures sowie in Immobilien, die über Beteiligungsgesellschaften gehalten werden, beispielsweise große Gewerbeparks.
Ein konkretes Investitionsbeispiel ist das Sky SOHO in Shanghai mit einer Gesamtfläche von 128.175 qm. Über erstklassige Büro- und Einzelhandelsflächen werden hier Einkünfte durch Gewerbevermietung erzielt.
(Stand: 01.10.2024)
Erneuerbare Energien
Die Allianz ist weltweit einer der größten Investoren in erneuerbare Energien, zum Beispiel in Windparks mit hoher Megawatt-Leistung. Investments in erneuerbare Energien können Investitionen in Bioenergie, Geothermie, Wasserkraft, Meeresenergie, Sonnenenergie und Windenergie sein.
Zu den konkreten Kapitalanlagen gehören zum Beispiel die „ImWind“ Windparks – einer der größten Windparkbetreiber Österreichs. Damit ist die Allianz auch am österreichischen Windenergiemarkt vertreten. Die 21 Turbinen verfügen über eine Stromerzeugungskapazität von 65 Megawatt.
(Stand: 01.10.2024)
Private Equity
Die im Referenzportfolio abgebildeten Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen, die in die Anlageklasse Private Equity fallen, erfolgen meist durch professionelle Beteiligungsgesellschaften, insbesondere über Private Equity-Fonds. Ziel der Kapitalbeteiligungen ist es, über den gewinnbringenden Verkauf der Beteiligungen vom Wertzuwachs des Unternehmens zu profitieren.
(Stand: 01.10.2024)
Private Debt
Zu den im Referenzportfolio abgebildeten Investitionen in der Anlageklasse Private Debt gehören Darlehen, Anleihen und ähnliche Fremdkapitalinstrumente, die hauptsächlich von institutionellen Anlegern wie Fonds und Versicherungsgesellschaften stammen, nicht jedoch von Banken.
Durch Kombination verschiedener Kreditstrategien lassen sich mit der Anlageklasse Private Debt eine stabile Performance und attraktive überdurchschnittliche Renditen über alle Wirtschaftszyklen hinweg erzielen. Beispielsweise werden mittelständische Unternehmen weltweit mit Fremdkapital finanziert.
(Stand: 01.10.2024)
Wann ist die Allianz PrivateFinancePolice sinnvoll, wann nicht?
Sinnvoll
- Wenn Sie von Ihrem liquiden Vermögen mindestens 10.000 Euro als Einmalzahlung für eine private Rentenversicherung zur Verfügung haben.
- Wenn Sie für die Chancen alternativer Anlagen aufgeschlossen sind, die Risiken eingehen und auf eine garantierte Kapitalleistung verzichten können.
- Wenn Sie Ihre bestehenden Anlagen zur Altersvorsorge wirkungsvoll mit der PrivateFinancePolice langfristig diversifizieren möchten.
Nicht sinnvoll
- Wenn Sie nicht über genügend Liquidität verfügen und daher auf Entnahmen während der Laufzeit angewiesen sind.
- Wenn die PrivateFinancePolice Ihre einzige Anlage zur Altersvorsorge wäre und Sie keine Vorsorge in liquide Anlageklassen haben, auf die Sie bei Bedarf zugreifen können.
- Wenn Sie Schwankungs- und Verlustrisiken nicht in Kauf nehmen wollen oder können.
Häufige Fragen zur PrivateFinancePolice
Was sind alternative Anlagen, was sind alternative Investments?
Für die Anlageklasse „Alternative Anlagen“ existiert keine einheitliche, verbindliche oder gesetzlich normierte Definition. Alternative Anlagen zeichnen sich in der Regel durch einen langfristigen Anlagehorizont und eine eingeschränkte Handelbarkeit aus. Dabei handelt es sich u.a. um folgende Anlageklassen, die sich hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken unterscheiden: Infrastruktur, erneuerbare Energien, Immobilien, Private Equity und Private Debt. Der Begriff der alternativen Investments kann synonym zu alternativen Anlagen verwendet werden.
Was macht alternative Anlagen interessant?
Alternative Anlagen zeichnen sich durch ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis aus. Das bedeutet, dass sie in etwa das gleiche langfristige Renditepotential wie internationale Aktien aufweisen können, dabei aber langfristig betrachtet geringeren Schwankungen unterliegen.
Ein weiterer Aspekt, der alternative Anlagen zu einer interessanten Ergänzung eines bestehenden Portfolios macht, sind im Erfolgsfall ihre stabil laufenden Erträge. Durch regelmäßig wiederkehrende Einnahmen, wie zum Beispiel Mieteinnahmen, Zinseinnahmen und Mauteinnahmen, sorgen die Anlagen für mehr Kalkulierbarkeit und Kontinuität.
Erträge und Marktwertänderungen alternativer Anlagen sind geringeren Schwankungen unterworfen als die von handelbaren Anlagen.
Warum liegen alternative Anlagen im Trend?
Insbesondere in Zeiten erhöhter Inflation und ambitionierten Einstiegsniveaus an den Kapitalmärkten stellen alternative Anlagen einen attraktiven Zugang zu alternativen Renditequellen dar.
Bestehende Anlagen zur Altersvorsorge können durch nicht börsengehandelte Anlagen wirkungsvoll diversifiziert werden.
Gibt es besondere Risiken bei alternativen Anlagen?
Alternative Anlagen weisen besondere Risiken auf:
- Einzelne alternative Anlagen können hohe Wertschwankungen aufweisen, bis hin zum Totalverlust. Durch die Einbeziehung mehrerer Anlageklassen und eine hohe Streuung von Einzelinvestments innerhalb der Anlageklassen können diese Wertschwankungen abgeschwächt werden.
- Bei der Investition in Großprojekte können regulatorische Einschränkungen zum Beispiel durch veränderte nationale oder internationale Rahmenbedingungen auftreten.
- Auf Grund der eingeschränkten Handelbarkeit von alternativen Anlagen bestehen Liquiditäts- und Veräußerungsrisiken.
- Wechselkursrisiken und Zinsschwankungen können vor Fälligkeit einzelner Anlagen zu Kursrückgängen führen.
Kann ich während der Laufzeit Geld entnehmen oder zuzahlen?
Nein, bei der Allianz PrivateFinancePolice sind keine Zuzahlungen oder Entnahmen während der Laufzeit möglich.
Was bedeutet „Aktive Steuerung“ bei der PrivateFinancePolice?
Aktive Steuerung bedeutet, dass die der PrivateFinancePolice zugrundeliegenden Anlagen im Allianz Sicherungsvermögen von einem weltweiten Expertennetzwerk der Allianz gemanagt, global diversifiziert und an die jeweiligen Marktgegebenheiten angepasst werden. Dabei werden der langfristige Investitionscharakter alternativer Anlagen sowie das Rendite-Risiko-Profil der einzelnen Anlageklassen berücksichtigt.